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OECD/FAO-Agrarausblick 201

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Die OECD und die UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) erwarten deutliche Preisanstiege bei Nahrungsmitteln. Zum Beispiel sollen die Preise für Weizen und Grobgetreide inflationsbereinigt in den kommenden zehn Jahren im Schnitt rund 15 bis 40 Prozent höher sein als im Vergleichszeitraum von 1997 bis 2006. Bei Pflanzenölen wird sogar eine Steigerung von mehr als 40 Prozent erwartet. Allerdings bleiben die Preise unter den Höchstständen der Jahre 2007/2008.

Gründe für die Preisanstiege sehen die Autoren der Studie im anhaltenden globalen Wirtschaftswachstum und der weiter steigenden Nachfrage aus Schwellenländern sowie in der steigenden Produktion von Bio-Kraftstoffen, für die Weizen, Grobgetreide oder Pflanzenöle verwendet werden.

Konstant hohe Lebensmittelpreise werden die Ernährungssicherheit in Schwellen- und Entwicklungsländern gefährden. Insgesamt werden auch die Verbraucherpreise für Lebensmittel in den westlichen Industrieländern nicht  unberührt bleiben. Damit werden die Aussagen des ersten Thesenpapiers („Langfristig steigende Lebensmittelpreise: Drohen soziale Spannungen?") des Denkkreises „Lebens-Mittel" bestätigt.

Mehr zur Studie können Sie hier erfahren.

OECD-FAO (Hrsg.) Agricultural Outlook 2010, Paris 2010.